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Röm.-kath. Pfarre
Kobersdorf
Inhalt:
01.03.2021

Fastenzeit

Ein Lächeln ist ansteckend

 

Die Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch: *Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zu Staub zurückkehrst.*

 

Die Faschingszeit - die 5. Jahreszeit ist zu Ende. Dieses Jahr war alles anders. Ein Virus hat das bunte Treiben weitgehend verhindert. Aber gehören nicht die ausgelassenen Tage der Faschingszeit mit dem Aschermittwoch, der Fastenzeit zusammen? Heißt es jetzt, dass wir die Fastenzeit übergehen sollen, weil auch die Faschingszeit coronabedingt anders war, als in den letzten Jahren? Nein, das sollen wir nicht. In der Fastenzeit dreht sich nicht alles ums Verzichten, ums Fasten. Es geht darum, Platz für Neues zu schaffen, neu zu beginnen, jeden Tag als eine neue Chance zu sehen.  Wir sollen uns daran erinnern, dass wir von Gott angenommene Menschen sind.

Wie schnell unser Leben aus den gewohnten Bahnen gerissen wird und Selbstverständlichkeiten nicht mehr selbstverständlich sind – das Virus hat es uns gezeigt. Das Virus hat zu einer Entschleunigung des Lebens geführt, hat uns gezwungen, uns mit uns selber auseinanderzusetzen.

 

In den letzten Monaten ist durch das Corona-Virus eine ungewohnte Ruhe, eine gedrückte Stimmung entstanden, weil so viele gewohnte Aktivitäten nicht mehr stattfinden.

 

Wir haben um Verstorbene geweint, manche von uns haben ihren Arbeitsplatz verloren, fürchten um ihre wirtschaftliche Existenz. Uns fehlt das ungezwungene Miteinander, der unmittelbare soziale Kontakt. Uns fehlen gesellschaftliche und kulturelle Veranstaltungen, das vertraute kirchliche Leben. Gegenseitige Verantwortlichkeit ist gefragt.

 

Daher fragen wir uns in diesem Jahr ganz bestimmt, warum jetzt noch fasten? Im letzten Jahr mussten wir sowieso auf so vieles verzichten. Ausgangssperre, Kontaktbeschränkung, keine Feste, keine Urlaube. Das war doch schon Fastenopfer genug. Worauf sollen wir noch verzichten? Viele Kontakte und Beziehungen sind eingeschränkt und was uns vielleicht am meisten fehlt: Berührungen. Das alltägliche Händeschütteln, Umarmungen – kaum beachtet und gedankenlos täglich zigmal gemacht, jetzt fehlt es uns.

 

Nehmen wir uns genau das als Fastenübung: Machen wir aus jeder Begegnung etwas Besonderes. Egal ob am Telefon oder bei einer Videokonferenz, beim Einkaufen oder beim Arzt. Was unsere Hände nicht ausdrücken können, ausdrücken dürfen, nehmen wir in unsere Stimme, in unsere Augen, in unser Lächeln für den anderen mit.

 

Berühren wir den anderen mit unseren Worten, mit einem liebenden Blick, mit einem verstehenden Herzen. Wir können einander nicht nur mit den Händen berühren, sondern auch mit dem Herzen, mit unseren Augen und Ohren, mit unseren Gedanken und Worten. So können wir uns berühren lassen und einander berühren. Dieses *Berührtwerden* kann keinen Virus übertragen, aber es kann heilen.

 

Diese Zeit des Fastens soll uns wieder in Erinnerung rufen, an unsere Beziehung zu den Mitmenschen und damit auch an unsere Beziehung zu Gott zu denken.

 

Wie uns am Aschermittwoch auch gesagt wird … *denk daran, dass du ein von Gott angenommener Mensch bist …*

    
Christa Reiner

 

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