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Neuhaus am Klausenbach
Inhalt:
Pfarrblatt Weihnachten 2025 / @ Bild Manuela Steffan, In Pfarrbriefservice.de
Pfarrblatt

Pfarrblatt Weihnachten 2025

Weihnachten ist.

Weihnachten ist keine Jahreszeit. 
Weihnachten ist ein Geschehen.

 

 

Aber, was geschieht da? 
Geschieht da auch etwas mit uns?

 

Auf unserem Titelbild sehen wir eine Gruppe von Menschen, vielleicht sind es die Hirten aus der Weihnachtserzählung. Oder aber, wir sind es selbst, die in dieses Bild hineingehen? Irgendwie machen die Hirten auf dem Bild neugierig, sie wenden sich von uns als Betrachter ab, wirken andächtig versammelt und sehen gleichzeitig, dass etwas auf sie zukommt. Das Ereignis, das sie schauen, ist nicht zu sehen. Es kommt übermächtig groß und strahlend hell auf sie zu. 
Es erscheint etwas Himmlisches! Eine Heerschar von himmlischen Gestalten kommt da bildlich auf uns und auf die kleine Gruppe von Leuten im Vordergrund des Bildes zu. Die Menschen, die da im Dunkeln stehen, erleben eine himmlisch erhellende Begegnung. So sieht es zumindest aus.

 

Poetisch wunderschön beschrieben, klingt es im Evangelium nach Lukas so: „Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe, um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes.“ (Lk 1,78-79)

 

Für die Menschen auf dem Bild hat es sich wohl gelohnt, stehen zu bleiben. Das himmlische Leuchten umhüllt sie wie ein wärmender Mantel und lässt sie hoffnungsvoll weitergehen.

 

Sehr schön vertont wurde die adventliche Sehnsucht des Wartens auf den Heiland im bekannten - bereits 1622 geschichtlich erwähnten - Kirchenlied: „O Heiland, reiß die Himmel auf, herab, herab vom Himmel lauf...“

 

„Wir warten auf dein Kommen, Herr!“ Stimmt das so? Warten wir wirklich noch auf den einen, der da kommt und dem wir zutrauen, dass er uns von unseren Fesseln, Ängsten, Zwängen und Abhängigkeiten befreien und erlösen kann? Warten wir heutzutage auf einen wie Jesus, der unsere Wunden heilen und 
erlösend Wandlung in uns bewirken kann? Oder trösten wir uns lieber mit philosophischen - durchaus gut gemeinten Sprichworten - wie : 
„Die Zeit heilt alle Wunden!“ - über die Krisen bzw. Dunkelheiten unseres Lebens hinweg?

 

Weihnachten ist nicht nur das Warten auf Wunder! Es geht auch darum, sein Herz für das Göttliche zu öffnen und voller Zuversicht und Gottvertrauen ins Tun zu kommen! An dieser Stelle erscheint mir die Aussage, die ich unlängst 
in einem Film gehört habe, sehr passend: „Jesus ist ein „Gentleman“. Er kommt nicht zu dir herein, wenn du ihm nicht die Tür öffnest!“

 

Wer sich also wie ohnmächtig fühlt, der steht - bildlich gesprochen - vor einer verschlossenen Tür, greift weder zur Türklinke noch zum Riegel.

 

„Mensch, reiß ab vom Himmel Tor und Tür, reiß ab, wo Schloss und Riegel für,“ so heißt es in der zweiten Textzeile des oben erwähnten Adventliedes.

 

„O Heiland, reiß die Himmel auf!“ Darin schwingt der sehnsüchtige Wunsch - in hoffnungsfroh ungeduldiger Weise - mit: Es möge sich doch bitte endlich etwas „Himmlisches“ ereignen, das uns selbst bis in die tiefste Seele hinein ergreift. Das Lied weckt starke Hoffnung danach, dass Gott auf uns zukommt und wir neu anfangen dürfen. Wir Christen dürfen in der Erkenntnis leben, 
dass das erlösende Wunder in der Begegnung mit Gott sich immer wieder neu ereignet.

Dort, wo wir uns nicht nur um uns selbst drehen; dort, wo wir an die Kraft der Versöhnung und Vergebung glauben; dort, wo wir Gott alle Verwundungen und 
Verletzungen zur Wandlung hinhalten; dort, wo wir erwarten, dass Gott uns mit seiner barmherzigen Liebe entgegenkommt, um all unsere dunklen Nächte zu erhellen; dort kann Weihnachten geschehen.

 

Zu Weihnachten soll es geschehen, dass wir mit den Hirten das friedvolle Kind in der Krippe (in uns selbst) wiederfinden.

 

„Möge uns in der Heiligen Nacht das Licht des Himmels direkt ins Herz scheinen und uns mit der großen Freude erfüllen, dass manche Wunde in uns wieder heilt.“ (Christa Spilling-Nöker)


Im Namen von Dechant Martin-Ralph Kalu, dem Kurator und den Kuratorinnen sowie den Mitgliedern des Pfarrgemeinderats und des Redaktionsteams wünschen wir euch und euren Familien eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit. Heilsame und friedvolle Tage und ein gutes Neues Jahr 2026!

 

Eure PAssin Martina-Zotter-Ganahl

 

Gesamte Ausgabe lesen (PDF)

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